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Baufachberater im Einsatz nach Brand in Westhofen

Historisches Wohnhaus mitten im alten Ortskern von Westhofen vollständig ausgebrannt. Feuerwehren verhindern durch schnelles und professionelles Vorgehen das Ausbreiten des Feuers auf die Nachbarhäuser.

Bei der Sirenenalarmierung der Feuerwehr war die Rauchentwicklung und kurze Zeit später auch die Flammen im alten Ortskern von Westhofen weit hin sichtbar. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits schon aus dem Dachstuhl.

Glücklicherweise konnten sich die zwei Bewohner noch rechtzeitig aus dem brennenden Haus retten. Die sofort eingeleitete Vollalarmierung über die Alarmstufe B3 versetzten sämtliche Feuerwehren der umliegenden Ortschaften in den Einsatz. Vor Ort waren dann ca. 70 Einsatzkräfte in kurzer Zeit am Brandort.

Die enge Bebauung (Hauswand an Hauswand), die alte Bausubstanz und die enge verwinkelte Angriffsmöglichkeit stellte die Feuerwehren vor eine große Herausforderung. Die Feuerwehr konnte zwar nicht verhindern, dass das historische Haus völlig ausbrannte und der Dachstuhl einstürzt. Allerdings konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser gänzlich verhindert werden.

Dies ist einzig und alleine dem schnellen und professionellen Eingreifen der Feuerwehren zu verdanken. Nicht auszudenken wie schnell sich das Feuer auf die umliegenden Häuser ausbreiten hätte können. Die Feuerwehr hatte den Brand bereits nach ca. einer dreiviertel Stunde unter Kontrolle.

Baufachberater vom THW nachalarmiert.

Noch während des laufenden Einsatzes wurde auch der Baufachberater des THW OV-Worms, Daniel Fuhrmann, alarmiert. Seine Aufgabe war es, die Einsatzleitung hinsichtlich der Standsicherheit des Gebäudes und der Zugänglichkeit zum Ablöschen von Glutnestern für die Einsatzkräfte abzugeben.

Eine weitere Begutachtung galt einer den beiden Giebelwänden, die jetzt relativ freistehen.  Dazu wurde das Brandhaus von allen Seiten und aus dem Arbeitskorb des Gelenkmastes von oben in Augenschein genommen. Der Einsatzleitung musste berichtet werden, dass nach allem, was ersichtlich war, das Gebäude teilweise akut einsturzgefährdet ist, weitere Teilbereiche hingegen zwar stark beschädigt, aber statisch intakt seien.  Unsicher war die Standsicherheit der freistehenden Giebelwand. Bei starkem Wind könnte diese umfallen.

Da jedoch das Nachbargebäude unbewohnt und die Möglichkeit besteht, den Gefahrenbereich abzusperren, wurde beschlossen die Giebelwand stehen zu lassen und weiträumig abzusperren. Hier muss im direkten Nachgang eine Entscheidung herbeigeführt werden. Ebenfalls im Nachgang wurden auch die Brandermittler von der Polizei hinsichtlich auf die Begehbarkeit des Brandhauses beraten.

Im Einsatz waren:

Feuerwehren:

  • Westhofen
  • Dittelsheim-Heßloch
  • Monzernheim
  • Frettenheim
  • Osthofen
  • Gundersheim

und

  • die Führungsstaffel der Verbandsgemeinde Monsheim
  • das Deutsches Rotes Kreuz
  • Energieversorger
  • Polizei

Vom THW OV-Worms waren im Einsatz:

  • Helfer: 2 Baufachberater mit 6 Einsatzstunden
  • Fahrzeuge: MTW-OV

 


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