Am Samstagnachmittag musste ein Paar nach einem kurzen Spaziergang eine schreckliche Erfahrung machen. Nach dem Öffnen der Haustüre zu ihrem Wohnhaus schlugen ihm starker Rausch entgegen und Fensterscheiben platzten. Ein Feuer breitete sich im hinteren Teil des Hauses aus.
Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte durch ihren Einsatz das Feuer zwar schnell unter Kontrolle bringen, jedoch nicht verhindern, dass das gesamte Erdgeschoss in Brand geriet.
Verletzt wurde niemand. Das Haus ist durch das Feuer und die Löschaktivitäten unbewohnbar geworden.
Zu der Bekämpfung des Feuers war ein Großaufgebot von Feuerwehreinheiten aus dem gesamten Umfeld vor Ort. So waren in der Spitze des Einsatzes ca. 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW an der Einsatzstelle.
Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, war nicht sicher, in wie weit die Zimmerdecken noch tragfähig waren und ob eine Einsturzgefahr der Decken bestand. Der alarmierte Baufachberater vom THW OV-Worms, Zugführer Daniel Fuhrmann, hat die Decken auf deren Tragfähigkeit untersucht und konnte feststellen, dass zwar von der Balkendecke die Schüttung zwischen den Tragbalken runtergefallen war, und dass die Deckenbalken äußerlich teilweise angekohlt waren. Aber er beurteilte die Lage so, dass in diesem Zustand zumindest keine akute Einsturzgefahr bestehe.
Um das Wohnhaus gegen Fremdzutritt zu sichern wurde, in der Folge des Einsatzes zusätzlich die erste Bergungsgruppe vom THW-Worms alarmiert. Diese hat unter der Leitung des Zugtruppführers Sascha Hugel mit fünf Helfern sechs Fensteröffnungen mittels Spanplatten verschlossen und auch die Haustür gesichert.
Vom THW waren im Einsatz:
- 2 Baufachberater mit 4 Einsatzstunden
- 5 Helfer der Bergungsgruppe mit 22,5 Einsatzstunden
- MTW-OV, GW-Eigentumssicherung, MTW Log-Fü.