In den Morgenstunden des Pfingstsonntages hatte ein Anwohner zischende Geräusche auf dem Parkplatz „Am alten Schlachthof“ wahrgenommen und die Feuerwehr informiert. Da die meldende Person der Feuerwehrleitstelle auch gleich eine Stoff- und Gefahrennummer angeben konnte, wurde durch die Leitstelle sofort der Gefahrstoffzug alarmiert.
Durch die Einsatzkräfte wurde die Unglücksstelle weiträumig abgesperrt. Ein Erkundungstrupp hat zur gleichen Zeit die Gefahrenlage analysiert. Die Erkundung hat ergeben, dass beim Übermitteln der Stoff- und Gefahrennummer an die Feuerwehr eine Zahl verdreht angegeben oder aufgenommen wurde. Da es sich bei der Beladung des LKWs um Stickstoff handelte, war die Gefahrenlage deutlich niedriger als zunächst vermutet.
An dem Tank des Fahrzeuges, das mit 26500 kg Stickstoff beladen war, trat an einem Ventil das farblose Gas aus. Gemeinsam mit einem Techniker einer Fachfirma konnte eine gezielte Druckentlastung vorgenommen werden und so der weitere Austritt gestoppt werden. Während des Einsatzes wurde im weiträumigen Gebiet um die Einsatzstelle Messungen zur Überwachung der Luftqualität durchgeführt. Die Messungen haben gezeigt, dass zu keiner Zeit eine Gefahrenlage für die Bevölkerung bestanden hat..
Im Einsatz waren:
- Feuerwehren:
- Berufsfeuerwehr-Worms
- Gefahrstoffzug der Stadt Worms: Bestehend aus Mitgliedern der
- freiwilligen FW.-Einheiten und
- dem THW-Worms
- Rettungsdienst und Polizei
Vom THW OV-Worms waren im Einsatz:
- Gefahrstofftrupp: 5 Helfer mit 10 Einsatzstunden
- Fahrzeuge:
- GWU (Gerätewagen-Umwelt)
- MTW-OV