THW-Worms blickt zurück auf das Jahr 2018 und schaut ins Jahr 2019

Unwettereinsatz mit Teleskoplader im Großraum Idar-Oberstein

Der erste Dienstabend im Jahr wird traditionsgemäß beim THW zum Jahresrückblick und zur Vorschau auf das neue Jahr genutzt. Der Ortsbeauftragte Klaus Peter Fuhrmann hat seine Helfer im, bis auf den letzten Platz besetzten Unterrichtsraum, begrüßt, sich bei den Helfern für das abgelaufene Jahr bedankt und den Helfern „Glück auf“ für das neue Jahr zugerufen. Der Zugführer Daniel Fuhrmann hat anschließend das Jahr 2018 in Zahlen vorgestellt.

Er stellte fest, dass der Ortsverband mit 76 Einsatzmeldungen sich im durchschnittlichen Mittelfeld der letzten Jahre bewegt hat. Dies sei zwar ein leichter Rückgang zum Jahr 2017 mit 84 Einsätzen, allerdings seien die fehlenden Einsätze hauptsächlich in der örtlichen Gefahrenabwehr und hier insbesondere im „Einsatzbereich“ Eigentumssicherung zu verzeichnen. Hier ging die Einsatzanforderung von 2017 mit 56 auf 2018 mit 51 Einsätzen am stärksten zurück.

Bei den größeren, helferstarken Einsätzen des Technischen-Zuges ist die Alarmierungszahl von 25 lediglich um einen Einsatz gesunken. Dabei hob der Zugführer die Einsätze

  • Gebäudebrand in Mettenheim
  • Scheunenbrand in Gundersheim
  • Sicherung der Dacheindeckung an der Karmeliterschule
  • viermal Unterstützung vom Gefahrstoffzug
  • und einen mehrtägigen Unwettereinsatz im Umfeld von Idar-Oberstein

heraus.

Auch besondere Erwähnung fand der Zugführer für die geleisteten Einsatzstunden im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Tages.

Insgesamt sind für Ausbildung, Materialerhaltung, Wirtschaftliche Leistungen, Einsätze und allgemeiner Dienst in 2018 von allen Helfern 24.178 Dienststunden abgeleistet worden. Während man im Jahr 2017 1.468 reine Einsatzstunden gezählt hatte, hat sich diese Zahl in 2018 auf 2.004 Einsatzstunden erhöht. Dies bedeutet, dass man zwar weniger Einsätze verzeichnet hat, aber deutlich mehr Einsatzstunden zu Buche geschlagen sind.

Ein besonderes Ereignis, das der Zugführer noch in Erinnerung rief, war die Indienststellung des neu aufgebauten Küchenkraftwagens unserer Logistikgruppe, der nach einer langen Umbauzeit von ca. 3.000 Arbeitsstunden im April in einer kleinen Feierstunde in Dienst gestellt werden konnte.

Bereits bei der Weihnachtsfeier im Dezember wurden den Helfern vom Leiter der Regionalstelle, Herr Walter Leipold, und unserem Ortsbeauftragten Klaus-Peter Fuhrmann gedankt. Alle, insbesondere alle, die Führungsaufgaben vom Truppführer über Gruppenführer und Zugführer aber auch Ausbilder und Jugendbetreuer übernommen haben, leisten Überdurchschnittliches. Insbesondere dankten die Herren aber den Helfern. Denn ohne das große ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft, zu jeder Tages-, und Nachtzeit für in Not geratene Mitmenschen in den Einsatz zu gehen, wäre der Erfolg des THW-Worms nicht zustande gekommen. Alle würden einen super Job machen.

Der Regionalstellenleiter attestierte den Helfern, dass der Ortsverband Worms der stärkste Ortsverband in seiner Regionalstelle von insgesamt 10 Ortsverbänden wäre, und auch in Rheinland-Pfalz einen der ersten Plätze belegen würde. In diesem Zusammenhang wurden die Helfer Jost Benjamin und Tim Zietarski mit dem Helferzeichen in Gold und die Helfer Daniel Balz und Oliver Dinges mit dem Helferzeichen Gold mit Kranz vom Leiter der Regionalstelle ausgezeichnet.

Zum Ausklang des ersten Dienstabends wurde eine kleine Vorschau auf das neue Jahr gegeben. Obwohl die Vorschau auf Grund der fortgeschrittenen Zeit nur in Kurzform angekündigt werden konnte, war leicht erkennbar, dass auch der Terminkalender für 2019 jetzt schon reichlich gefüllt ist. Zudem konnte angekündigt werden, dass es in 2019 einige eingreifende Änderungen in der Struktur des THW-Worms geben wird.

So wird es in der Führung der Logistik einige Änderungen geben und man wird diese Fachgruppe in einen eigenen Zug mit Zugführer umstellen. Des Weiteren soll im THW-Worms eine zusätzliche Fachgruppe „Räumen“ aufgestellt werden. Diese Änderungen werden auch eine Neuausrichtung der Führungsmannschaft zu Folge haben. Alle Vorbereitungen zu dieser neuen Ausrichtung und zusätzlichen Aufgaben seien nur möglich, weil der OV-Worms sehr helferstark ist und über die Örtliche Gefahrenabwehr bereits schon seit Jahren im Einsatzgebiet „Räumen“ mit einem eigenen, über den Helferverein angeschafften Teleskoplader, verfüge. Dass man dem OV-Worms die Fachgruppe jetzt fest als STAN- Gruppe (STAN = Stärke- und Ausrüstungsnachweisung) zuordnet und auch den Bereich Logistik weiter ausbaut, sei der Verdienst jedes einzelnen Helfers, der bei uns diesen ehrenamtlichen Dienst leistet.


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