11.05.2020, von Karl Bärsch, Pressebeauftragter

Wohnungsbrand in Dittelsheim-Heßloch

Am Donnerstag, den 30.04.2020, kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Wohnungsbrand, bei dem ein 7-jähriger Junge gerade noch gerettet werden konnte.

Die brennende Dachgeschosswohnung wurde durch eine Zeitungszustellerin, die Flammen im Fenster gesehen hatte, entdeckt. Nur durch diese Zustellerin, die sofort die Feuerwehr alarmierte und alle Bewohner des brennenden Hauses rausklingelte, war es zu verdanken, dass der Siebenjährige noch rechtzeitig gerettet werden konnte. Dem Vater des siebenjährigen Jungen ist es gerade noch gelungen , seinen Sohn aus den Flammen zu retten und ihn somit vor einer tödlichen Rauchgasvergiftung zu befreien.

Der Junge kam mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Alle anderen Bewohner des Wohnhauses, in dem sich sechs Wohnungen befinden, konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten. Die Feuerwehren aus Dittelsheim-Heßloch, Osthofen, Westhofen, Monzernheim und Frettenheim waren mit insgesamt 42 Einsatzkräften vor Ort.

Nach etwa fünf Stunden Löscheinsatz konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Da es sich bei dem Brandhaus um das alte Schulhaus, Baujahr 1840 handelte, das noch nach alter Baumethode mit Lehmdecken errichtet wurde, musste das Brandhaus auf dessen Standsicherheit hin überprüft werden. Dazu wurde von dem Einsatzleiter der Baufachberater vom THW-Worms an die Einsatzstelle alarmiert.

Unser Baufachberater Daniel Fuhrmann hat dann das Haus begutachtet. Durch das Löschwasser waren die Lehmdecken so stark mit Wasser vollgesaugt, dass sie als einsturzgefährdet eingestuft werden mussten.

Somit ist das Haus unbewohnbar. Bereits am Montag darauf wurde das Haus nochmals von Gutachtern untersucht. Diese haben die Erstbegutachtung durch unseren Baufachberater bestätigt, zumal an manchen Stellen schon Teile von der Decke herabgefallen waren.

Da die Gefahr bestand, dass herabfallende Teile vom Dach auf die Straße fallen könnten, hat das THW die Straße noch mit acht Bauzäune abgesichert.

Vom THW waren im Einsatz: 

  • 4 Helfer mit 10 Einsatzstunden
  • MTW-OV, LKW-Log-V

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