Wormser Hilfsorganisationen stellen den Betrieb der Corona-Testzentren ein

Wie berichtet, haben die Wormser Hilfsorganisationen, ASB, DRK, DLRG, Freiwillige Feuerwehr, MHD und THW, die im Wormser Modell zusammenarbeiten, seit dem 09.03.2021 zunächst das Corona-Testzentrum im EWR-Kesselhaus für alle Bürger von Worms eröffnet und betrieben. Auf Grund des hohen Zuspruches wurde dann später am 23.04. 2021 noch zusätzlich eine Drive-in Stelle in der Ludwigstraße 70 eröffnet. Auch dieses Testangebot wurde von den Hilfsorganisationen betrieben.

Dass dieser Einsatz über vier Monate andauern sollte, war anfänglich von keinem der Beteiligten so eingeplant. Allerdings haben uns die hohen Infektionszahlen, die zeitweise in Worms auftraten geradezu dazu verpflichtet, die Testmöglichkeiten aufrecht zu halten und so dazu beizutragen, dass diese Zahlen nach unten gedrückt werden konnten. Die Aufrechterhaltung des Betriebs in den beiden Testzentren war schon in der Personalplanung eine große Herausforderung. Nur durch die freiwillige Bereitschaft der vielen ehrenamtlichen Helfern der unterschiedlichsten Hilfsorganisationen war es möglich, die Hilfe über diese lange Zeit zu leisten. Insgesamt wurden über die gesamte Einsatzdauer 30.000 Testungen durchgeführt.

Zum 30.06.2021 konnten die Testzentren situationsbedingt jetzt geschlossen werden. Es gibt mittlerweile ein reichhaltiges Angebot an Testungen durch die unterschiedlichsten Anbieter. Die Impfungen schreiten voran und die Inzidenz sinkt weiter.

Der Oberbürgermeister der Stadt Worms, Adolf Kessel, bedankte sich bei allen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement. Er fügte hinzu, die Helfer des Wormser Models haben unserer Stadt und den Bürgern von Worms in einer schwierigen Zeit einen sehr großen Dienst erwiesen. Ihr Einsatz hätte maßgeblich zu einer Kehrtwende in der Corona-Krise in Worms beigetragen.

Das THW hat diesem Einsatz in mehreren Aufgabenbereichen unterstützt. So wurde für die Drive-in Stelle in der Ludwigstraße unser Betreuungscontainer aufgestellt und eingerichtet:

Zu- und Abwege wurden mit Sperrgittern versehen, Kabel und Kabelbrücken verlegt. Im laufenden Betrieb der Testungen haben unsere Helfer in der Anmeldung, in der Platzzuweisung, in der Registrierung und in der Auswertung unterstützt. Insgesamt waren an den 73 Öffnungstagen 234 THW-Helfer eingesetzt. Viele der eingesetzten Helfer haben mehr als 10 Dienste übernommen. In der reinen Öffnungszeit kamen so rund 800 Einsatzstunden zusammen. Zählt man die Zeit zur Vor- und Nacharbeit dazu, so kommen wir auf 1150 Einsatzstunden. Eine ehrenamtliche Leistung, die die THW-Führung hoch anerkennt und allen beteiligten Helfern ihren Dank ausspricht.

Wiedermal hat sich gezeigt, dass die Hilfsorganisationen von Worms in Notlagen zusammenstehen und man zu Recht vom Wormser-Modell spricht.

Die Helfer vom THW bedanken sich bei allen Beteiligten der Testzentren für die gute, professionelle und reibungslose Zusammenarbeit.

Falls eine erneute Corona-Welle Worms bedroht, haben die Hilfsorganisationen der Stadt Worms ihre erneute Bereitschaft bekundet, auch dann wieder für die Stadt und deren Bürger bereit zu stehen.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Die Bilder wurden uns von Mirco Metzler / Die Knipser zur Verfügung gestellt.




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