Der Rosenmontagsumzug in Mainz gehört zu den drei größten Rosenmontagszügen in Deutschland und ist der größte im Land Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr schätzen die Verantwortlichen die Besucherzahl auf nahezu 500.000 Zuschauer.
Um die Sicherheit für die Besucher sicherzustellen, setzt das Land auch in diesem Jahr auf eine starke Polizeipräsenz. Für die eingesetzte Bundespolizei hat die Fachgruppe-Logistik-Verpflegung die Versorgung mit Speisen und Warmgetränken übernommen.
Bereits um 06:30 Uhr hat sich die elf-köpfige THW-Gruppe aus Worms mit ihrem Küchenkraftwagen und weiteren Fahrzeugen auf den Weg nach Mainz gemacht. Dort, in der Anne-Frank-Realschule, wurde die Versorgungsstation aufgebaut und die mobile Küche in Betrieb genommen. Insgesamt wurden in der Schule ca. 180 Kräfte der Bundespolizei, die hauptsächlich an den Bahnhöfen eingesetzt waren, versorgt.
Zum Mittagsessen wurden Warmgetränke wie Kaffee und Tee und als Hauptmalzeit Gyros mit Djuvec-Reis und Zaziki zubereitet. Gegen 12:00 Uhr konnte dann die erste Mahlzeit an die Polizei ausgegeben werden. Das Mittagsessen zog sich, da nur im Sichtbetrieb gegessen werden konnte, bis gegen 16:15 Uhr hin.
Als dann alle versorgt waren, wurde der Rückbau der Küche vorgenommen. Die Heimfahrt gestaltete sich nicht ganz einfach, da zu diesem Zeitpunkt noch die ganze Innenstadt und auch teilweise die Zufahrtstraßen gesperrt waren. Zuhause angekommen, musste die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden bevor man gegen 19.00 Uhr zum Einsatzende kam. Der Einsatz des THW wurde im Rahmen der Amtshilfe für die Bundespolizei geleistet. Aus polizeilicher Sicht sei der Rosenmontagszug völlig störungsfrei verlaufen.
Im Einsatz waren:
- 11 Helfer mit insgesamt ca. 140 Einsatzstunden
- Küchenkraftwagen, MTW-Log.-V, PKW-Log-Fü.