Manuel Höferlin besucht Technisches Hilfswerk in Worms

FDP-Bundestagsabgeordneter verspricht Unterstützung für Neubau auf Salamandergelände

(v. l. n. r.): Walter Leipold (Leiter der THW Regionalstelle), Pascal Grotensohn (Leiter Logistik), Klaus-Peter Fuhrmann (Ortsbeauftragter), Manuel Höferlin (Mitglied des Deutschen Bundestages), Daniel Fuhrmann (Zugführer), Oliver Dinges (Gruppenführer), Christian Beck Gruppenführer

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Manuel Höferlin hat das Technische Hilfswerk (THW) in Worms besucht. Für den Innenpolitiker war es die erste Station auf seiner Tour zu den verschiedenen THW-Standorten im Wahlkreis, die er anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Organisation besuchen wird.

In Worms wurde Höferlin vom Ortsbeauftragten Klaus-Peter Fuhrmann, den weiteren Führungsmitgliedern des Ortsverbandes und dem Leiter der THW-Regionalstelle Bad Kreuznach, Walter Leipold, in Empfang genommen. Höferlin informierte sich über die Einsatzbereiche und Aufgaben der einzelnen Züge und Fachgruppen und ließ sich Fahrzeuge und Gerätschaften erläutern. Daneben wohnte er einer Bergungsübung unter erschwerten Sichtbedingungen bei und ließ sich ausführlich über die Nachwuchsarbeit sowie die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterrichten. „Das THW ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Wormser Blaulichtfamilie. Was die Ehrenamtlichen hier seit vielen Jahren auf die Beine stellen, beeindruckt mich immer wieder“, sagte Höferlin. 

Auch dank der guten Einbindung in die Gefahrenabwehr vor Ort, ist der Wormser Verband nicht nur der einsatzstärkste in der Region, sondern auch einer der mitgliederstärksten: Aktuell zählt der Ortverband 164 Mitglieder, von denen 85 die Einsatzbefähigung besitzen. Damit verfügt jede Fachgruppe über die anderthalbfache Besetzung mit Aktiven. Auch der Frauenanteil ist mit 20 ausgebildeten Frauen überdurchschnittlich hoch. Die Jugendgruppe besteht derzeit aus 30 Jugendlichen. Angesichts dieser beachtlichen Personal- und Einsatzstärke verwundert es keineswegs, dass die engen Platzkapazitäten am Standort in der Mainzer Straße gegenwärtig die größte Schwierigkeit für den Verband darstellen. „Der Standort ist viel zu klein für das, was hier geleistet wird“, gibt Fuhrmann zu Bedenken. Auch die alte Bausubstanz der Umkleiden sowie die Unterrichts- und Sozialräume entsprächen nicht dem Stand der Zeit. Darüber hinaus seien auch keine adäquaten Hygienemaßnahmen nach den Einsätzen möglich. Nach dem Musterraumbedarfsplan für Ortsverbands-Unterkünfte steht dem Verband eine Fläche von 6700 Quadratmetern zu, die aktuell genutzte Liegenschaft ist gerade einmal 2400 Quadratmeter groß.

Deshalb planen die Wormser Zivil- und Katastrophenschützer fest mit einem Neubau direkt neben der neuen Hauptfeuerwache, die auf dem Salamandergelände entstehen soll. Mit den Beteiligten vor Ort sei laut Fuhrmann alles geklärt, lediglich die für die THW-Liegenschaften zuständige Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) blockiere derzeit noch das Vorhaben. „Es liegt immer noch keine verbindliche Zusage vor, dabei liegen die Vorteile für alle Seiten auf der Hand.“ Höferlin versprach in der Sache unterstützend tätig zu werden. Schließlich habe die gute Zusammenarbeit mit der Wormser Feuerwehr einen bundesweiten Vorbildcharakter, so der Abgeordnete. Schon deshalb sei ein Neubau neben der neuen Feuerwache für alle Seiten die einzig sinnvolle Lösung. „Das darf nicht an rechtlichen Hürden scheitern“, meinte Höferlin.


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