Nach monatelanger Onlineausbildung konnte der Gefahrstoffzug der Stadt Worms im April wieder in die gemeinsame praktische Ausbildung starten. Auf dem Ausbildungsplan stand dazu das Thema Dekontamination. Hierzu trafen sich die Mitglieder des Gefahrstoffzuges der Stadt Worms von Feuerwehr und THW in unserem Ortsverband.
Obwohl durch die Lockerungen der Pandemieeinschränkungen kein Coronaschnelltest mehr gefordert wird, haben sicherheitshalber alle Teilnehmer vor der Ausbildung einen Schnelltest durchgeführt.
Um die Ausbildung für alle praktisch gestalten zu können, wurde die Mannschaft in zwei Gruppen aufgeteilt.
Eine Gruppe nahmen sich den Grundlagen der Dekontamination an. So wurden die verschiedenen Varianten der einfachen Dekontamination besprochen ohne eine Ein-Personen-Dusche nutzen zu müssen. Zum Abschluss der Ausbildung in dieser Gruppe übten die Helferinnen und Helfer auch die Befreiung eines verunfallten Helfers aus einem Schutzanzug der Form 2.
Die andere Gruppe übte an diesem Abend die richtige und intensive Dekontamination eines CSA-Trägers (CSA: Chemikalien-Schutzanzug) mit Hilfe der Ein-Personen-Dusche. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der Sicherstellung des richtigen Vorgehens bei der Dekontamination und die Verhinderung einer Kontaminationsverschleppung im Rahmen der Maßnahme. Mit Hilfe von Schwarzlicht konnten die Erfolge und Misserfolge bei den verschiedenen Durchgängen geprüft werden.
Bei beiden Stationen konnten die Einsatzkräfte die verschiedenen Vorgehensweisen, sowie Vor- und Nachteile der Maßnahmen, kennenlernen.