Rückblick auf das Jahr 2023

THW hält Rückblick auf das Jahr 2023 und macht den Auftakt auf ein ereignisreiches Jahr 2024

Es war ein überaus erfolgreiches Jahr, wie in der Folge berichtet wurde. Aber leider auch ein ganz trauriges Jahr, an das man an einem solchen Jahresrückblick denkt. Am 08.03.2023 verstarb unser aktiver Helfer Patrick Bachhuber kurz vor seinem 42. Geburtstag. Mit großer Helferbeteiligung mussten wir unseren beliebten Kameraden Patrick auf seinem letzten Weg begleiten.

 

Im völlig voll besetzten Ausbildungsraum der alten Unterkunft in der Mainzer Straße drängten sich die aktiven Helfer bis auf den letzten Platz und in den Flur hinein. Unser Ortsbeauftragter Klaus-Peter Fuhrmann begrüßte seine Helfer ins neue Jahr und versprach gleich, noch bevor er auf die neue Unterkunft kam, dass dieses Gedränge im nächsten Jahr nicht mehr vorkommen wird. Nach seiner kurzen Begrüßung gab er das Wort direkt an seinen Sohn Daniel Fuhrmann, unserem Zugführer vom Technischen-Zug, weiter.

 

Dieser ging zunächst auf das abgelaufene Jahr 2023 ein. Ein überaus erfolgreiches und weitreichendes Jahr für unseren Ortsverband. Aus seinem Zahlenwerk, das er präsentierte, hob er die Höhepunkte besonders heraus. Der Ortsverband hat im Jahr 2023 die bis heute höchste Helferanzahl von Helfern mit Einsatzbefähigung. Stand 31.12.2023 sind 119 dieser Helfer registriert und bestreiten ihren ehrenamtlichen Dienst im THW aktiv. Dies sei eine sehr gute Helferbasis, auf die wir im Einsatzfall an ausgebildete Helfer zurückgreifen können. Laut STAN (Stärke- und Ausstattungsnachweisung) liegt die geforderte Helferzahl für die beiden vorgehaltenen Züge, Technischer-Zug mit den Einheiten Zugtrupp, Bergung, Fachgruppe Notversorgung / Notinstandsetzung, Fachgruppe-Elektroversorgung, Fachgruppe-Räumen und dem Fachzug Logistik mit seiner Einheit Zugtrupp und Fachgruppe-Logistik-Verpflegung eine Helferzahl von 56 Helfern vorhalten. Mit unseren 119 Helfern haben wir eine Doppelbesetzung. Was aber auch wichtig sei, um gerade Einsätze, die über Tage laufen oder während der Arbeitszeit anfallen, personell gut bedienen zu können.

 

Im Jahr 2023 haben 14 Helfer die Grundscheinprüfung bestanden und werden jetzt im Jahr 2024 die Einsatzeinheiten weiter verstärken. Gerade die Helfer seien dem Führungsteam ganz wichtig, denn die Helfer bilden das Rückgrat eines Ortsverbandes. Ohne die Helfer in ausreichender Anzahl und Qualifikation kann ein Ortsverband seine Aufgaben nicht erfüllen. Gerade deshalb bedankte sich die Führung ganz ausdrücklich bei seinen Helfern.

 

Daran anschließend wurde die beeindruckende Einsatzstatistik für das abgelaufene Jahr präsentiert. Aus dem zusammengestellten Zahlenwerk ging hervor, dass im Jahr 2023 der Ortsverband 85 mal alarmiert wurde. Die Alarmierungen gehen von Kleineinsätzen der Eigentumssicherung oder Baufachberater bis hin zu Großereignissen wie Großbrände oder der gerade abgeschlossene Hochwassereinsatz in Niedersachsen. Über die gesamten Einsätze wurde eine beeindruckende Einsatzstatistik vorgestellt. Besonders wurde hervorgehoben, dass unser Helfer Sascha Hugel, nachdem der Ortsverband über Jahre an Auslandseinsätzen nicht mehr teilgenommen hat, im Jahr 2023 zu einem Auslandseinsatz in die Türkei entsendet wurde. Des Weiteren ging aus der Statistik hervor, dass der Ortsverband nicht nur im eigenen Ausrückbereich eingesetzt wurde, sondern auch weit darüber hinaus. Dazu wurden die Einsätze am Flugplatz Hahn, in Mainz, in Ingelheim, in Frankfurt in Pfaffenschwabenheim, in Bobenheim-Roxheim und in Obrigheim in Erinnerung gebracht.

 

Auch wurde an die vielen Tagen erinnert, an denen die Helfer in der Vorbereitung auf die neue Unterkunft Zeit aufgewendet haben. Und nicht zuletzt musste der normale Dienstbetrieb für die Jugendarbeit, die Ausbildung, Übungen, Wartung von Einsatzfahrzeugen und Einsatzgerät auch noch abgearbeitet werden.

 

Gegen Schluss des Jahresrückblicks erinnerte unser Zugführer noch an die vielen Ehrungen, die größtenteils bereits zu unserer Weihnachtsfeier an die Helfer überreicht werden konnten. Eine besondere Ehre war, dass der Bundestagsabgeordnete Herr Jan Metzler diese Ehrungen im Beisein von unseren Oberbürgermeister Herr Adolf Kessel, unserer Bürgermeisterin Frau Stefanie Lohr sowie der Leiterin der THW-Regionalstelle Frau Martina Euler durchgeführt hat. Neben der Flut-Medaille Ahrtal, die er für eine große Anzahl von Wormsern Helfern verleihen konnte, wurden auch viele Jahresehrungen für Verdiente ausgesprochen.

 

 

 

Auftakt ins Jahr 2024

 

 

 

Nach einer kurzen Pause wurde vom Zugführer auf das Jahr 2024 eingestimmt. In kurzen Worten könnte man das Jahr 2024 ein spannendes aber auch sehr arbeitsintensives Jahr beschreiben. Dazu wurden die Helfer intensiv eingeschworen. Zurzeit sei der Umzug in die neue Unterkunft ab Mai geplant. Alle Helfer seien gefordert, den Umzug mit aller Bereitschaft und Tatkraft zu unterstützen. So muss die neue Unterkunft bezogen aber auch die alte Unterkunft komplett geräumt werden. Eine Mammut Aufgabe, die uns da bevorsteht. Aber da sei uns nicht bange bei der Motivation, die jetzt schon zu bemerken sei. Dennoch sei klar, dass die höchste Priorität auf die Einsätze gelegt werden muss. Wenn unsere Hilfe angefordert wird, werden wir selbstverständlich da sein und die Hilfe auch leisten. Auch das Alltagsgeschäft soll unter dem Umzugsstress nicht zu kurz kommen.

 

Mit dem Slogan „Viele Hände schnelles Ende“ schworen die Zugführer Pascal Grotensohn und Daniel Fuhrmann wie auch unser Ortsbeauftragter Klaus-Peter Fuhrmann ihre Helfer auf dieses in ihren Augen einzigartiges Jahr für den Ortsverband-Worms ein.

 

Am Ende der Auftaktveranstaltung wurde der Jahresabschlussfilm 2023, der von unserem Helfer Samuel Debus produziert wurde, vorgeführt. Eine eindrucksvolle Darstellung von den vielfältigen Aktionen wie Einsätzen, Übungen, Veranstaltungen und Szenen aus dem Alltagsgeschäft im THW.

 


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