Technisches Hilfswerk zeichnet Wormser OB Michael Kissel aus

Bei der Zusammenarbeit läuft in Worms alles Hand in Hand. Ob Schnell-Einsatz-Gruppe, Gefahrstoffzug oder Aufsicht bei Festen – „Blaulichtfamilie“ und Stadt ziehen an einem Strang.

WORMS - „Dass Horst Seehofer einmal über eine Auszeichnung für mich nachdenken muss – das habe ich in meinen kühnsten jungsozialistischen Träumen nicht zu denken gewagt“. Ein überraschter Michael Kissel stellte das im Beisein von rund 80 schmunzelnden Gästen fest, als er die bronzene Medaille am Bande, die das Technische Hilfswerk für externe Unterstützer vergibt, von Walter Leipold, Leiter der Regionalstelle des THW-Landesverbandes, ans Revers geheftet bekam. Ohne ministerielle Genehmigung werde solch eine Auszeichnung nämlich nicht vergeben, erklärte Leipold in seiner Laudatio. Doch Michael Kissel, den er als engen Verbündeten der Wormser „Blaulicht-Familie“ lobte, habe eine besondere Ehrung verdient.

Großes Augenmerk habe der Stadtchef immer auf das Zusammenwirken von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk gelegt und zahlreiche Kooperationsverträge zwischen den beiden Einrichtungen initiiert. Beispielhaft nannte Leipold die Einbindung des THW in den städtischen Gefahrstoffzug und in die „Schnell-Einsatzgruppe-Versorgung“. „Er unterstützt als Stadtoberhaupt bei aktuellen Planungen auch die Idee, die neue städtische Feuerwache und den Neubau der THW-Unterkunft in unmittelbarer Nachbarschaft anzusiedeln“, hielt der Regionalstellenleiter fest.

Freude und Dankbarkeit kennzeichneten die Erwiderungen von Michael Kissel. Wenn man die große Wormser „Blaulicht-Familie“ mit all ihren Hilfeleistern im „Wormser Modell“ zusammenzähle, dann käme man unweigerlich zu dem Schluss, dass Worms „eine reiche Gesellschaft ist, in der sich jeder Bürger geborgen fühlen kann“. Der OB erinnerte an die Herausforderungen am Rheinland-Pfalz-Tag, als 300 000 Besucher in der Nibelungenstadt ein friedliches Fest feierten, das auch dank der Aufsicht der THWler jederzeit ruhig und friedlich verlaufen sei.

Klaus-Peter Fuhrmann, THW-Ortsbeauftragter, nutzte die Gelegenheit, um drei verdiente aktive Mitglieder des Ortsverbandes auszuzeichnen. Das THW-Ehrenzeichen in Bronze verlieh Walter Leipold an Helfersprecher Sascha Harsch, „der immer als einer der Ersten bei einem Einsatz zur Verfügung steht“. Die gleiche Ehrung wurde Zugführer Daniel Fuhrmann zuteil, „dessen Fachwissen und sein Vorausblick bei der Leitung seiner Mannschaft“ honoriert wurden. Als stellvertretender Zugführer, Prüfer für Grundausbildung, Sicherheitsbeauftragter und Fachberater war Sascha Hugel ebenfalls ausgewählt, zukünftig das bronzene THW-Ehrenzeichen zu tragen.


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